Literatur

Die erfolgreichsten Bücher der DDR – das wurde am liebsten gelesen

Viele Bücher von DDR-Autoren wie Bruno Apitz oder Christa Wolf erreichten große Auflagen. Die Messe Ostpro widmet der DDR-Literatur besonderes Augenmerk.

Beliebt in der DDR wie im Ausland: Christa Wolf
Beliebt in der DDR wie im Ausland: Christa WolfMaurice Weiss/Ostkreuz

Die Ostpro ist eine der erfolgreichsten Messen der Stadt und zieht regelmäßig Menschen an, die auf der Trabrennbahn Karlshorst Produkte aus den Bundesländern im Osten anschauen, darunter auch Klassiker aus der DDR.

Nun hat ein Online-Händler für gebrauchte Bücher, Bookbot, ermittelt, welche Werke in der DDR besonders häufig aufgelegt und gelesen wurden – und heute noch nachgefragt und verkauft werden.

Zu den auflagenstärksten Büchern der DDR zählten demnach:

1. „Nackt unter Wölfen“ (1958) von Bruno Apitz mit 77 Auflagen

2. „Die Abenteuer des Werner Holt“ (2 Bände: 1960/63) von Dieter Noll mit 41 Auflagen

3. „Spur der Steine“ (1964) von Erik Neutsch mit 30 Auflagen

4. „Die Aula von Hermann Kant“ (1965) mit 25 Auflagen

Viele Bücher wurden auch außerhalb der DDR gern gelesen. Dazu zählen laut Bookbot unter anderem  „Nackt unter Wölfen“ (1958) von Bruno Apitz, der Roman wurde in 30 Sprachen übersetzt, „Jakob der Lügner“ (1969) von Jurek Becker, der Roman wurde in 24 Sprachen übersetzt, und der Roman „Der geteilte Himmel“ (1963) von Christa Wolf, der in 19 Sprachen übersetzt wurde.

Ostpro Berlin 2025, 28.–30. März, Trabrennbahn Karlshorst, 10–17 Uhr. Treskowallee 159, 10318 Berlin