Digitale Welt

Der Bitcoin-Erfinder bleibt ein Mysterium: Wer ist Satoshi Nakamoto?

Seit Jahren rätselt die Welt, wer sich hinter dem Pseudonym des Bitcoin-Erfinders Satoshi Nakamoto verbirgt. Die Geschichte einer andauernden Spurensuche.

Bitcoins als Souvenirmünzen: Wer auch immer Nakamoto ist, in seinen Wallets befinden sich Bitcoins für rund 100 Milliarden Dollar.
Bitcoins als Souvenirmünzen: Wer auch immer Nakamoto ist, in seinen Wallets befinden sich Bitcoins für rund 100 Milliarden Dollar.Imago

Am 31. Oktober 2008, als ein Sturm über den Märkten aufzog und das Finanzsystem kurz vor dem Kollaps stand, veröffentlichte ein gewisser „Satoshi Nakamoto“ ein Forschungspapier mit dem sperrigen Titel „Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System“.

Auf dürren acht Seiten skizzierte er darin die Grundlagen einer Kryptowährung. Am 3. Januar 2009 drückte dieser Anonymus irgendwo auf der Welt auf die Enter-Taste seines Computers und schuf eine eigene Währung: Bitcoin. Kein Papier, kein Kupfer, kein Gold, bloß ein paar Zeilen Programmiercode. Eine Revolution. Der erste Datenblock, den Satoshi minte, wird von der Bitcoin-Community heute als „Genesis Block“ geradezu kultisch verehrt.

Berliner Zeitung

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