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„Woke-Unsinn“ in Netflix-Serie „Adolescence“: Darf so ein jugendlicher Messermörder aussehen?

Auf der Plattform X gibt es derzeit hitzige Diskussionen über die Besetzung des jungen Kinderzimmerkillers in der Serie „Adolescence“. Ist die Kritik berechtigt?

Owen Cooper spielt Jamie Miller in der britischen Netflix-Serie „Adolescence“.
Owen Cooper spielt Jamie Miller in der britischen Netflix-Serie „Adolescence“.Courtesy of Netflix

Seit einer Woche läuft die britische Miniserie „Adolescence“ weltweit – und das überaus erfolgreich. Die vierteilige Netflix-Produktion über einen mörderischen Teenager bedient die Schwäche vieler Zuschauer für Crime-Geschichten und psychische Abgründe.

Innerhalb der ersten drei Tage (13. bis 16. März) wurden für die Serie weltweit 24,3 Millionen Abrufe registriert, wie der Streamingdienst in seinen Wochencharts mitteilt. Dass „Adolescence“ in aller Munde ist, liegt auch an der gesellschaftlichen Relevanz des verhandelten Themas. Beklemmend und in langen, schnittlosen Szenen wird seziert, wie ein Schüler in den Strudel von frauenhassendem Extremismus gerät. Thema der Serie ist die Online-Radikalisierung von Jungen und jungen Männern.

Berliner Zeitung

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