Die Soldaten im Warschauer Nationalstadion sind freundlich. Ich warte nur eine Viertelstunde in der Tiefgarage. Einmal Registrieren, Hände desinfizieren, ein kurzes Gespräch mit Schwester Justyna und schon erhalte ich nach einem Jahr im Lockdown die Covid-19-Impfung. Da in Polen die Anzahl der Impfskeptiker noch höher als in Deutschland ist, kann sich der Jahrgang 1978 schon Anfang Mai registrieren. Und da in Polen die Amerikaskepsis deutlich weniger verbreitet ist als im westlichen Nachbarland, lädt mich der polnische Staat ein, nach der Biontech-Impfung, die hier alle nur Pfizer nennen, eine Uber-Fahrt nach Hause zu nehmen.

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