Essay

Chinas Außenminister zu Baerbock: „China exportiert Chancen statt Krisen“

Chinas Elite versucht, eine Kooperation mit Europa zu forcieren, und nutzt Macrons Vorstöße. Deutschland reagiert skeptisch. Ein Gastbeitrag.

Außenministerin Annalena Baerbock mit ihrem chinesischen Amtskollegen Qin Gang
Außenministerin Annalena Baerbock mit ihrem chinesischen Amtskollegen Qin GangMichael Kappeler/dpa

Aus der geopolitischen Perspektive Pekings betrachtet, stellte Europa den geopolitischen Dreh- und Angelpunkt des 21. Jahrhunderts dar. Die Volksrepublik ist sich darüber im Klaren, dass sie sich in diesem Zusammenhang auch in einem strategischen Kampf mit den USA befindet wie auch in der indo-pazifischen Region. Und andernorts. In Peking regiert aber der Realismus. Weshalb man sich im Klaren darüber ist, dass die eigene Analyse, wie sich Europa zukünftig global orientieren wird, Chinas Möglichkeit, sich in seiner eigenen globalen Strategie durchzusetzen oder nicht, sehr stark beeinflussen wird.

Berliner Zeitung

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