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Wildschweine in Reinickendorfer Gärten sorgen für Ärger: Das ist dagegen geplant

Einige zahme Wildschweine haben sich in Heiligensee niedergelassen und verwüsten die Gärten der Anwohner. Um das Problem zu beheben, soll ein Zaun gebaut werden.

In Reinickendorf sorgen Wildschweine für Unmut bei den Anwohnern. Das soll sich bald ändern.
In Reinickendorf sorgen Wildschweine für Unmut bei den Anwohnern. Das soll sich bald ändern.Patrick Pleul/dpa

In einem schmalen Waldstück zwischen dem Regenwalder Weg und der Autobahn A111 in Heiligensee haben sich zahme Wildschweine niedergelassen. Die Tiere gelangen in die Gärten der Anwohner und verwüsten sie, wie die CDU Reinickendorf mitteilte. Einige Bewohner sind demnach über die Schäden verärgert und sorgen sich um die Sicherheit ihrer Kinder. Da der Wildschutzzaun auf dem Lärmschutzwall der Autobahn A111 an der Landesgrenze endet und die Tiere auf die Autobahn laufen könnten, können die Tiere derzeit nicht gejagt oder vertrieben werden. Um das Problem zu lösen, plant die verantwortliche Autobahn GmbH, den Wildschutzzaun bis zu den Spundwänden zu verlängern.

Zusätzlich werde geprüft, ob nach der Errichtung des Wildschutzzauns Stadtjäger eingesetzt werden können. Auch der Einsatz von Tierfallen, den sogenannten Saufangs, wird erwogen. Eine parlamentarische Anfrage wurde bereits gestellt.

Revierförster Johannes Müller geht davon aus, dass die Wildschweine erst aufgrund verbotener Wildtierfütterung so zutraulich geworden sind. Grundstückseigentümer sind in der Pflicht, ihre Gärten mit stabilen Zäunen einzuzäunen, um Wildtiere fernzuhalten und Schäden zu verhindern.

Quelle: CDU Reinickendorf

Bei der Erstellung des Artikels wurden KI-Technologien eingesetzt.