In einem schmalen Waldstück zwischen dem Regenwalder Weg und der Autobahn A111 in Heiligensee haben sich zahme Wildschweine niedergelassen. Die Tiere gelangen in die Gärten der Anwohner und verwüsten sie, wie die CDU Reinickendorf mitteilte. Einige Bewohner sind demnach über die Schäden verärgert und sorgen sich um die Sicherheit ihrer Kinder. Da der Wildschutzzaun auf dem Lärmschutzwall der Autobahn A111 an der Landesgrenze endet und die Tiere auf die Autobahn laufen könnten, können die Tiere derzeit nicht gejagt oder vertrieben werden. Um das Problem zu lösen, plant die verantwortliche Autobahn GmbH, den Wildschutzzaun bis zu den Spundwänden zu verlängern.
Zusätzlich werde geprüft, ob nach der Errichtung des Wildschutzzauns Stadtjäger eingesetzt werden können. Auch der Einsatz von Tierfallen, den sogenannten Saufangs, wird erwogen. Eine parlamentarische Anfrage wurde bereits gestellt.
