Im Rahmen der bundesweiten Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst kommt es am Donnerstag auch in Berlin zu Warnstreiks. Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftigte der Krankenhäuser Vivantes und Charité, der Berliner Stadtreinigung, der Wasserbetriebe sowie der Berliner Universitäten dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. „Die Arbeitgeber haben bislang auf die Forderung nicht reagiert und kein Angebot vorgelegt“, teilte die stellvertretende Landesbezirksleiterin, Andrea Kühnemann, bereits vor einigen Tagen mit. „Daher ist es jetzt wichtig, den Druck zu erhöhen und für die Forderungen auf die Straße zu gehen.“
Warnstreiks im öffentlichen Dienst: Das sind die Forderungen
Geplant sind auch Kundgebungen und eine Demonstration, unter anderem am Morgen (8.30 Uhr) in der Nähe des Abgeordnetenhauses, wo an diesem Donnerstag eine Plenarsitzung angesetzt ist. Die Demonstration verläuft laut Verdi von der Kochstraße bis zum Mariannenplatz in Berlin-Kreuzberg, wo am Vormittag die Abschlusskundgebung stattfinden soll. Verdi rechnet mit rund 3000 Teilnehmern.


