In einem Spiegel-Bericht werden dem Schauspieler und Regisseur Til Schweiger Gewalt und Wutausbrüche bei Dreharbeiten zum zweiten Teil von „Manta Manta“ vorgeworfen. Schweiger weist die Vorwürfe zurück. Auch die Produktionsfirma Constantin Film tut dies.
Künstler bringen die Vorwürfe im Spiegel-Artikel anonym vor. Die Berliner Schauspielerin Nora Tschirner solidarisiert sich aber mit den Kollegen. Tschirner äußert sich umfangreich in einem Instagram-Video: Die berichteten Zustände in der Filmindustrie , „die von den Verantwortlichen als null und nichtig erklärt werden“, seien für jeden in der Branche seit Jahrzehnten „ein absolut offenes Geheimnis“. Es gebe nur sehr wenige Ausnahmen, wo es nicht so sei. Tschirner erklärt: „Ich habe da keinen Bock mehr drauf.“ Aus ihrer Sicht stimme an dem Spiegel-Artikel „sehr viel“. Auf Til Schweiger ging sie dabei aber nicht weiter ein.
Nora Tschirner auf Instagram: Die Verantwortlichen ignorieren die Zustände
Die Verantwortlichen bezeichnete sie als höhnisch, wenn die immer sagen würden: alles cool. Sie ignorierten damit auch den Mut der Leute, die sich nun äußern, es sich aber in ihren Positionen eigentlich nicht leisten können, ein Fass aufzumachen.

