Kriminalität

Namen angeblicher Tierquäler im Netz: Berliner Polizei warnt vor Selbstjustiz

Das Video eines misshandelten Hundes wird derzeit in den sozialen Medien verbreitet. Dazu schreiben Unbekannte Adressen von Personen, die laut Polizei mit der Sache nichts zu tun haben.

In sozialen Netzwerken werden derzeit Adressen und Namen von angeblichen Tierquälern veröffentlicht.
In sozialen Netzwerken werden derzeit Adressen und Namen von angeblichen Tierquälern veröffentlicht.dpa/Marcus Brandt

Berlin-In Berlin haben Unbekannte die Adressen und Namen von angeblichen Tierquälern in sozialen Netzwerken veröffentlicht. Grund dafür sei ein dort verbreitetes Video, das einen misshandelten Hund zeige, teilte die Polizei am Freitag mit. Nach bisherigem Ermittlungsstand haben die Genannten laut Polizei allerdings nichts mit der Misshandlung zu tun. Bereits zweimal sollen Personen an Adressen in Berlin-Spandau in die betroffenen Wohnungen eingedrungen sein und die Bewohner bedroht haben.

Die Polizei weist daraufhin, dass Selbstjustiz auch in diesem Fall keine Option ist. Ermittlungen und Zeugenhinweise gehörten in die Hände der Polizei.