Verfolgungsjagd in Neukölln: Autofahrer kommt erst in Geschäftsfront zum Stehen

In Neukölln hat am Montagabend ein Mann versucht, mit einem Auto vor der Polizei zu flüchten. Der Berliner Polizei fiel der Mann nach eigenen Angaben gegen 21.30 auf der Autobahn nahe der Buschkrugallee auf, da aus dem Auto weißer Rauch aufstieg. Der Fahrer reagierte demnach erst nach mehrmaliger Aufforderung, am rechten Fahrbahnrand zu halten.

An der Ampel der Abfahrt zur Buschkrugallee beschleunigte der Fahrer dann aber und flüchtete vor der Polizei. Die Polizisten folgten ihm mit Blaulicht und Sondersignal. Während der Fahrt überschritt der Autofahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit, missachtete rote Ampeln und fuhr in den Gegenverkehr, hieß es weiter. Er verlor schlussendlich die Kontrolle über das Auto, überfuhr eine Mittelinsel und in die Fensterfront eines Geschäfts hinein. Er prallte dann zurück auf die Straße und kam zum Stehen.

Fahrer mit mehreren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht

Damit endete die Verfolgungsjagd allerdings nicht. Der Mann versuchte noch zu Fuß zu flüchten. Er wurde dann aber wenig später festgenommen und mit mehreren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Anschließend wurde klar, dass der Mann keinen Führerschein hatte und das Auto nicht versichert war. Außerdem stand er den Polizeiangaben zufolge unter dem Einfluss von Drogen. Die Polizisten fanden bei ihm Betäubungsmittel und beschlagnahmten sie – ebenso das Auto.

Bei seinem Fluchtversuch hatte der Mann zwar niemanden verletzt, drei Personen mussten dennoch medizinische versorgt werden, da sie unter dem Eindruck des Geschehens standen.