Linksextremisten nehmen bei ihren Angriffen auf Einrichtungen der kritischen Infrastruktur laut Verfassungsschutz auch die Bahn ins Visier. Das zeigen der Behörde zufolge Anschläge auf die Energieversorgung und den Bahnverkehr in den vergangenen Monaten und Jahren. Laut einer Statistik der Polizeibehörden gab es im vergangenen Jahr knapp 300 politisch motivierte Straftaten gegen Verkehrsbetriebe oder Verkehrsmittel.
In einer aktuellen Analyse des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) heißt es, Linksextremisten zielten bei ihren Angriffen nur selten auf einen Ausfall von Einrichtungen der Grundversorgung. Vielmehr wollten sie zumeist ausgewählte Wirtschaftsunternehmen schädigen – beispielsweise durch eine Kappung der Stromversorgung. „Dabei nehmen sie etwaige Kollateralschäden billigend in Kauf“, schreibt der Nachrichtendienst.

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