Sicherheit

An diesen 4 Bahnhöfen gilt seit 20 Uhr Messerverbot: Erste Festnahmen

Auf Berliner Bahnhöfen kam es vermehrt zu Gewalttaten. Nun hat die Bundespolizei für das Wochenende ein Verbot gefährlicher Gegenstände verhängt. Es wird kontrolliert.

Berlin: Außer für das Ostkreuz hat die Bundespolizei auch für die Bahnhöfe Gesundbrunnen, Südkreuz und Warschauer Straße ein Verbot gefährlicher Gegenstände verhängt.
Berlin: Außer für das Ostkreuz hat die Bundespolizei auch für die Bahnhöfe Gesundbrunnen, Südkreuz und Warschauer Straße ein Verbot gefährlicher Gegenstände verhängt.Volkmar Otto

Wegen vieler Gewalttätigkeiten an Bahnhöfen hat die Bundespolizei in Berlin erneut für dieses Wochenende ein Verbot gefährlicher Gegenstände verhängt.

Das gilt Freitagnacht und Samstagnacht jeweils von 20 Uhr bis 6 Uhr morgens auf den Bahnhöfen Gesundbrunnen, Ostkreuz, Warschauer Straße und Südkreuz, wie die Bundespolizei mitteilte. Neben den Waffen, die auch sonst verboten sind, werden jetzt auch gefährliche Alltagsgegenstände wie Messer, Reizgas, Schlaggegenstände oder Schraubenzieher untersagt.

Begründet wurde das mit der „Zunahme der Gewaltintensität“. Daher wolle man „die Begehung von Gewaltstraftaten verhindern sowie Mitreisende und Polizeibeamte“ schützen. Für die entsprechenden U-Bahnhöfe gilt das Verbot nicht.

Am späten Freitagabend hieß es, dass bereits erste Festnahmen stattgefunden hätten. Zuletzt hatte die Bundespolizei so ein Verbot 2018 verhängt und in den entsprechenden Nächten zahlreiche gefährliche Gegenstände beschlagnahmt.