Bei Unfällen in Lichtenberg und Spandau sind am Samstag zwei Kinder durch Autos verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, war in Lichtenberg ein Neunjähriger gegen 16.30 Uhr mit seiner Mutter an der Kreuzung Wartenberger Straße Ecke Arnimstraße auf dem Fahrrad unterwegs, als er plötzlich vom Gehweg auf die Straße fuhr. Zuvor soll die Mutter den Jungen mehrfach laut aufgefordert haben, stehenzubleiben.
Ein 58-jähriger Autofahrer bemerkte den Jungen, verringerte sichtlich seine Geschwindigkeit und führte eine Gefahrenbremsung durch. Dennoch erfasste sein Wagen das Kind. Daraufhin stürzte der Neunjährige und verletzte sich am Arm. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Jungen und seine Mutter in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde.
Auto angefahren und gegen Motorhaube geprallt: Verletzungen am Oberkörper
Ein weiterer Neunjähriger wurde am Samstag in Berlin-Spandau verletzt. Gegen 18 Uhr fuhr ein Autofahrer auf der Rauchstraße in Richtung Daumstraße, als der Junge plötzlich auf Höhe einer Bushaltestelle auf die Straße trat, ohne den Verkehr zu beachten. Als der 73-jährige Autofahrer das Kind bemerkte, leitete er eine Gefahrenbremsung ein. Er konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Das Kind prallte mit dem Oberkörper gegen die Motorhaube und blieb auf der Straße liegen.
Rettungskräfte brachten den Jungen in Begleitung seines Vaters ins Krankenhaus, wo er wegen des Verdachts auf ein Schädelhirntrauma zur stationären Behandlung aufgenommen wurde. Die Polizei nahm in beiden Fällen die Ermittlungen auf.

