Der britische Gesundheitsdienst NHS sorgt für Empörung: Ein offizielles Programm hebt auf seiner Webseite potenzielle „Vorteile“ von Ehen zwischen Cousinen und Cousins ersten Grades hervor. In einem Beitrag auf der Website des Genomics Education Programme des NHS heißt es, solche Verbindungen könnten „stärkere familiäre Unterstützungssysteme und wirtschaftliche Vorteile“ mit sich bringen. Gleichzeitig räumen die Autoren ein, dass das Risiko für genetische Krankheiten bei Kindern aus Cousinen-Ehen höher liegt als bei nicht verwandten Eltern. Kritiker werfen dem NHS vor, eine riskante Praxis zu verharmlosen und kulturell aufzuwerten.

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