Auch eine Woche nach dem Bekanntwerden des Todes von Rosenstolz-Sängerin AnNa R. reißt die Anteilnahme nicht ab. Nun hat sich auch Berlins Ex-Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) in einem emotionalen Post zu Wort gemeldet – am Samstagabend.
Giffey schrieb auf Instagram: „Ihre Stimme hat mich in den letzten 30 Jahren in den verschiedensten Lebenssituationen durch meine Jugend und mein Erwachsenwerden begleitet, so wie viele andere meiner Generation auch. Ich bin seit Jahren Rosenstolz-Fan und habe die Musik von AnNa R. und Peter Plate immer bewundert. Die Schönheit und Poesie der deutschen Sprache so wunderbar in Worte und Melodien zu fassen, aber vor allem AnNas Stimme - das war einzigartig. Einfach nur wunderschön, nahbar und klar, voller Herzenswärme, Mut und Liebe.“ Giffey war am Samstag an der von Rosenstolz-Fans eingerichtete Gedenkstätte am Theater des Westens in Charlottenburg und legte Blumen nieder.
AnNa R: Die Todesursache ist bekannt - Beerdigung nicht öffentlich
Der Ort am Theater des Westens wird wohl der einzige Gedenkort für die treuen Rosenstolz-Fans bleiben. Ihre Beerdigung wird nicht öffentlich sein und findet nur im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Ort und Zeit sind nicht bekannt.
Anna R. wurde vor einer Woche, am späten Sonntagabend, tot in ihrer Wohnung in der Grünberger Straße in Berlin-Friedrichshain aufgefunden. Die Todesursache ist inzwischen bekannt: Die 55-Jährige starb an einer Krankheit, wie aus Ermittlerkreisen der Berliner Zeitung mitgeteilt wird. Ein Suizid, ein Fremdverschulden oder eine Überdosis Drogen gelten als ausgeschlossen. Details über ihre Erkrankung werden auf Wunsch der Familie nicht mitgeteilt.
Anna R., mit bürgerlichem Namen Andrea Neuenhofen, war von 1991 bis 2012 neben Peter Plate Teil des Berliner Popduos Rosenstolz. R. gründete später die Gruppe Gleis 8 und war auch einige Jahre Sängerin der Band Silly.

