Finanzen

Telegram-Gründer will Milliarden an 106 Kinder vererben – was wird aus dem Unternehmen?

Pawel Durow will Vater von mehr als 100 Kindern sein. Nach seinem Tod soll sein Vermögen fair unter ihnen aufgeteilt werden. Auch für seinen Dienst Telegram hat er Pläne.

Telegram-Gründer Pawel Durow
Telegram-Gründer Pawel DurowTatan Syuflana/AP/dpa

Der Gründer von Telegram, Pawel Durow, will sein auf 13,9 Milliarden Dollar (laut „Bloomberg Billionaires Index“) geschätztes Vermögen an alle seine 106 Kinder vererben. „Sie sind alle meine Kinder und werden alle die gleichen Rechte haben! Ich möchte nicht, dass sie sich nach meinem Tod gegenseitig zerreißen“, sagte Durow dem französischen Magazin Le Point.

Der aus Russland stammende Tech-Unternehmer mit französischem Pass soll Vater von sechs Kindern aus drei Beziehungen sein. Laut Durow kommen mehr als 100 Kinder in zwölf verschiedenen Ländern hinzu, die mit seinen Samenspenden gezeugt worden seien sollen.

Er habe kürzlich ein Testament verfasst, sagte der 40-Jährige dem Magazin. Demnach soll der Geld „erst nach 30 Jahren ab heute“ an seine Nachkommen gehen. „Ich möchte, dass sie wie normale Menschen leben, sich selbst etwas aufbauen, lernen, sich selbst zu vertrauen, etwas erschaffen zu können und nicht von einem Bankkonto abhängig sind“, sagt er. Der Messenger-Dienst Telegram solle nach seinem Tod an eine gemeinnützige Stiftung gehen, kündigte Durow an.