Cannabis auf Rezept hat offenbar keinen signifikanten Effekt auf Symptome wie Schmerzen, Depressionen oder Angst. Wie aus einer US-amerikanischen Studie hervorgeht, können Konsumenten von medizinischem Cannabis mitunter sogar Symptome einer leicht ausgeprägten Cannabis-Gebrauchsstörung (CUD) entwickeln.
Untersucht wurden 186 Probanden in den USA, die im Besitz einer sogenannten Medical Marijuana Card (MMC) sind. Diese Karte kann über einen speziellen „Cannabis-Arzt“ erworben werden und erlaubt den Besitz und Anbau von Cannabis zu medizinischen Zwecken. Einer Mitteilung des Massachusetts General Hospitals (MGH) in Boston zufolge unterliegt die Medizinalhanf-Industrie in den USA „außerhalb regulatorischer Standards“, was sie von der deutschen Handhabe deutlich unterscheidet.

