Berlin-Berlins Innensenator will auf der am Mittwoch beginnenden Innenministerkonferenz einen Antrag zur Prüfung einer Reduzierung von Schreckschusswaffen stellen. Dies sagte der Politiker der Welt am Sonntag. Grund dafür sei die gestiegene Anzahl von Straftaten im Zusammenhang mit Schreckschusswaffen. So wurden laut Berliner Senat im vergangenen Jahr allein in der Silvesternacht 125 Straftaten dieser Art verübt.
Besonders die Berliner Feuerwehr klagt über Bedrohungen mit Schreckschusswaffen. Aber auch Reizgas und Signalwaffen sind offenbar ein Problem, dessen sich Senator Andreas Geisel annehmen möchte. Geisel erklärte gegenüber der Zeitung, dass man viele dieser Waffen „ohne besondere Erlaubnis“ erwerben könne. Für das Mitführen in der Öffentlichkeit sei allerdings ein kleiner Waffenschein nötig. Dies geschehe allerdings unter „erleichterten Bedingungen“.
Schreckschusswaffen? Unnötig. Silvester 19/20 wurden damit allein 125 Straftaten verübt. U.a. gegen Einsatzkräfte der @Berliner_Fw. Das geht so nicht. Berlin fordert auf #IMK2020 von @BMI_Bund Prüfung zur Änderung des Waffenrechts. https://t.co/n6paM7VdFt
— Senatsverwaltung für Inneres und Sport (@derInnensenator) December 6, 2020

