Die umstrittene „Klimastiftung“ der Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern um Manuela Schwesig (SPD) soll einem Medienbericht zufolge eine russische Millionenschenkung nicht rechtzeitig dem Finanzamt gemeldet haben. Wie das Magazin Cicero schreibt, habe die Stiftung von der Nord Stream 2 AG 20 Millionen Euro erhalten. Der „Klimastiftung“ wird vorgeworfen, den Bau der deutsch-russischen Gaspipeline Nord Stream 2 zu unterstützen. Für die 20 Millionen Euro sei eine Schenkungssteuer notwendig gewesen, da die Stiftung nicht gemeinnützig sei.
Ich habe Strafanzeige erstattet.
— Volker Beck 🇺🇦 (@Volker_Beck) April 20, 2022
Der Verdacht, daß hier verschiedene steuerrechtliche Straftatbestände verwirklicht wurden & womöglich sogar die Tätigkeit für eine ausländische Macht gegen das staatliche Interesse der Bundesrepublik Deutschland verwirklicht wurde, wiegt schwer. https://t.co/5kzhYFKYuu
Nach dem Erscheinen des Cicero-Berichts hat Grünen-Politiker Volker Beck nun Strafanzeige erstattet. Gegen wen genau, lässt er offen. Seine Anzeige begründet Volker Beck aber auf Twitter: „Der Verdacht, dass hier verschiedene steuerrechtliche Straftatbestände verwirklicht wurden und womöglich sogar die Tätigkeit für eine ausländische Macht gegen das staatliche Interesse der Bundesrepublik Deutschland verwirklicht wurde, wiegt schwer.“
Nord Stream 2: Schwesig will nicht zurücktreten
Auf Anfrage von Cicero sagte die „Klimastiftung“, man habe die Steuererklärungen rechtzeitig abgegeben und eine Befreiung von der Schenkungssteuer beantragt. Aber das zuständige Finanzamt soll die Erklärungen verloren haben.


