Polizeigroßeinsatz

Schöneberg: 150 Menschen liefern sich Schlacht mit Böllern

Ein Streit zwischen zwei Gruppen ist am Donnerstag völlig eskaliert. Beteiligte beschossen sich gegenseitig mit Feuerwerk. Polizisten konnten die Situation erst nach Stunden entschärfen.

Silvesterböller explodieren auf einer Straße.
Silvesterböller explodieren auf einer Straße.imago/Marius Schwarz

Am Tag des Verkaufsstarts von Feuerwerkskörpern haben sich zwei Gruppen in Berlin-Schöneberg eine Böllerschlacht geliefert. Wie aus einem Bericht des RBB hervorgeht, waren etwa 150 Menschen am Donnerstagabend an der Auseinandersetzung beteiligt.

Demnach hätten sich gegen 21 Uhr im Kreuzungsbereich Pallasstraße, Ecke Goebenstraße immer mehr Menschen vor einem Geschäft mit Silvester-Artikeln versammelt. Die Gegend ist an Silvester offiziell als Böllerverbotszone ausgewiesen. Schließlich soll aus bislang unbekannter Ursache zwischen den Personen ein Streit eskaliert sein. Dabei beschossen sie sich nach Angaben der Polizei gegenseitig mit Feuerwerkskörpern.

Berliner Polizei braucht zwei Stunden, um Lage zu entschärfen

Zwei Stunden benötigte die alarmierte Einsatzhundertschaft vor Ort, um die Situation zu beruhigen. Auch Beamte seien dabei von Böllern getroffen worden. Ersten Angaben zufolge hat es jedoch weder Festnahmen noch Verletzte gegeben.

Bereits am Nachmittag hatte ein 18-Jähriger in Berlin-Neukölln mehrere Polizisten mit Feuerwerkskörpern beworfen. Eine Polizistin wurde verletzt. Die Berliner Polizei erinnerte am Freitag erneut daran, dass Böllern erst ab 18 Uhr am 31. Dezember erlaubt ist. Für illegal gezündetes Feuerwerk fallen bis zu 10.000 Euro Bußgeld an.