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Rückruf bei Lidl: Metallteile in Butterwaffeln – Verletzungsgefahr!

Der Discounter Lidl ruft aktuell Butterwaffeln der Eigenmarke Sondey zurück. Laut Hersteller können sich Metallfremdkörper in dem Gebäck befinden. Es besteht Verletzungsgefahr beim Verzehr.

Nur Butterwaffeln lohnen sich gerade nicht. Daher: Vorsicht bitte!
Nur Butterwaffeln lohnen sich gerade nicht. Daher: Vorsicht bitte!Hendrik Schmidt/dpa

Der niederländische Lieferant Biscuit International informiert über den Rückruf des Produkts „XXL Sondey Butterwaffeln mit Sirup“ in der 560-Gramm-Packung. Betroffen sind Packungen mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 09.12.2025, 15.12.2025, 16.12.2025, 17.12.2025 und 22.12.2025.

Laut Hersteller ist nicht auszuschließen, dass sich in den betroffenen Chargen Metallfremdkörper befinden. Aufgrund der möglichen Verletzungsgefahr beim Verzehr sollten Kunden den Rückruf unbedingt beachten und das Produkt keinesfalls konsumieren, warnt das Unternehmen.

Die Waffeln wurden bei Lidl in fast allen Bundesländern verkauft, ausgenommen sind nur Sachsen-Anhalt und Thüringen. Kunden können die Packungen in allen Lidl-Filialen zurückgeben, der Kaufpreis wird auch ohne Vorlage des Kassenbons erstattet.

Andere Produkte des Lieferanten sowie weitere Artikel der Marke Sondey sind laut Lidl nicht von dem Rückruf betroffen. Für Fragen hat Lidl eine kostenlose Kundenhotline unter 00800 5435 5435 eingerichtet.

Verletzungen im Mundraum und Rachen möglich

Werden die Metallkörper versehentlich verzehrt, kann es zu Verletzungen im Mundraum, Rachen, der Speiseröhre und dem Magen-Darm-Trakt kommen, warnt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit auf dem Portal lebensmittelwarnung.de.

Verbraucher, die nach dem Verzehr Schmerzen verspüren oder blutigen Speichel bemerken, sollten umgehend einen Arzt aufsuchen, rät die Behörde.

Lidl bittet Kunden, auch Personen im Umfeld über den Rückruf zu informieren, von denen bekannt ist, dass sie das Produkt gekauft haben oder verzehren könnten.

Der Lieferant Biscuit International entschuldigt sich bei allen Betroffenen für die entstandenen Unannehmlichkeiten. Fremdkörperrückrufe dienen der Vorsorge, um mögliche Gesundheitsrisiken für Verbraucher auszuschließen.