Die Raumsonde Luna-25 ist auf dem Mond abgestürzt. Das teilte die russische Raumfahrbehörde Roskosmos am Sonntag mit. Die Kommunikation mit der Raumsonde sei am Samstag gegen 14.57 Uhr (Ortszeit, 13.57 MESZ) abgebrochen, teilte Roskosmos am Sonntag mit. Den ersten Erkenntnissen zufolge habe es eine „Kollision mit der Mondoberfläche“ gegeben. Dabei sei Luna-25 zerstört worden.
Eine „interministerielle Kommission“ werde sich mit den Ursachen des Vorfalls beschäftigen, der zum „Verlust“ der Raumsonde geführt habe, erklärte Roskosmos weiter. Das Aufsetzen auf dem Mond war eigentlich für den kommenden Montag (21. August) geplant.
Erste Probleme mit Raumsonde Luna-25 bereits am Samstag
Bereits am Samstag hatte Roskosmos über einen unerwarteten Zwischenfall mit der Raumsonde berichtet. In Vorbereitung auf das Aufsetzen auf der Mondoberfläche sollte die Sonde am Samstag um 14.10 Uhr Moskauer Zeit (13.10 Uhr MESZ) in eine neue Umlaufbahn des Erdtrabanten eintreten, wie die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mitteilte. „Während der Operation kam es an Bord der automatischen Station zu einer außerplanmäßigen Situation, die es nicht erlaubte, das Manöver unter den vorgegebenen Parametern auszuführen.“


