Nach dem Coming-out seiner Tochter als Transfrau meldet sich Robert De Niro zu Wort

Airyn De Niro, die Tochter des Oscar-Preisträgers Robert De Niro, hat sich als Transfrau geoutet. In einem am Dienstag veröffentlichten Interview sprach die 29-Jährige über den Beginn ihrer Hormontherapie. Nun hat sich auch ihr Vater zu Wort gemeldet – und seine volle Unterstützung bekundet.

„Ich habe Aaron als meinen Sohn geliebt und unterstützt, und jetzt liebe und unterstütze ich Airyn als meine Tochter“, erklärte Robert De Niro gegenüber Variety. „Ich weiß nicht, was daran so schlimm sein soll. Ich liebe alle meine Kinder.“ Airyn und ihr Zwillingsbruder Julian sind zwei von sieben Kindern De Niros – und die einzigen aus seiner Beziehung mit Schauspielerin Toukie Smith.

Airyn sprach im US-Magazin Them offen über ihre Transition: „Ich hoffe, eine Inspiration für mindestens eine andere Person wie mich zu sein – jemand, der Schwarz ist, queer ist und keine Größe XS trägt“, sagte sie. „Ich möchte mehr Transfrauen sehen, mehr Schwarze Frauen, die vielleicht eine größere Figur haben und nicht dem Ideal von superdünn oder heroinschick entsprechen.“

Airyn war kürzlich das Ziel von Schlagzeilen in der Boulevardpresse, die sie als „Robert De Niros Nepo-Baby-Sohn“ bezeichneten – ein Begriff, der Kinder von Prominenten beschreibt, die aufgrund des Einflusses ihrer Eltern in der Öffentlichkeit bekannt werden. „Nicht nur, dass sie falsche Informationen über mich verbreitet haben... Sie haben mich einfach daran erinnert, dass die Leute wirklich nichts über mich wissen“, sagte sie in ihrem Interview mit Them. Keines der Medien habe sich im Vorfeld mit ihr in Verbindung gesetzt, bevor die Artikel veröffentlicht wurden. Das sei einer der Gründe, warum sie sich nun entschlossen habe, öffentlich über ihre Identität zu sprechen.