Berlin-In einer internen Chatgruppe einer Dienstgruppe der Berliner Polizei sollen sich mehr als 25 Beamte rassistisch ausgetauscht haben. Vor allem sieben Beamte sollen sich darin regelmäßig klar rassistisch sowie rechtsextrem geäußert haben. Die sei häufig in Form von vermeintlichen Witzen geschehen, heißt es in einem aktuellen Bericht des ARD-Magazins „Monitor“. Die Kollegen der Polizisten hätten die Äußerungen zudem häufig mit Zustimmung kommentiert.
Muslime sollen als „fanatische Primatenkultur“ bezeichnet und Flüchtlinge mit Vergewaltigern oder Ratten gleichgesetzt worden sein. Zudem seien Neonazis als mögliche „Verbündete“ bei linken Demonstrationen genannt worden, so die Vorwürfe.
Ein Vorgesetzter der Gruppe sei über die rassistischen Äußerungen in dem Chat informiert gewesen, heißt es in dem Bericht weiter. In einer internen Email habe er die Beamten demnach aufgefordert, keine strafrechtlich relevanten Inhalte zu teilen.
