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Rauchsäule über Berlin-Mitte: Sanitäter retten Mann aus brennendem Hochhaus

Am Dienstagabend ist in einem DDR-Neubau an der Karl-Liebknecht-Straße ein Brand ausgebrochen. Die Besatzung eines Rettungswagens brachte einen bedrohten Mieter in Sicherheit.

Rauch steigt aus einem Hochhaus an der Karl-Liebknecht-Straße. Im Hintergrund ist der Berliner Dom zu sehen. 
Rauch steigt aus einem Hochhaus an der Karl-Liebknecht-Straße. Im Hintergrund ist der Berliner Dom zu sehen. Torben Berning/dpa

In einem Hochhaus an der Karl-Liebknecht-Straße in Berlin-Mitte ist am Dienstagabend ein Feuer ausgebrochen. Beim Lagezentrum der Feuerwehr ging um 20.09 Uhr der erste Notruf ein. Die Besatzung eines Rettungswagens war zuerst an der Einsatzstelle, die sich direkt gegenüber dem Roten Rathaus befindet.

Mehr als 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren an der Einsatzstelle. 
Mehr als 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren an der Einsatzstelle. Morris Pudwell

Die Retter brachen im zehnten Stock des zwölfgeschossigen Hochhauses eine Wohnungstür auf und fanden in einem verrauchten Zimmer den Mieter, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Sie brachten den Mann in Sicherheit und versorgten ihn. Er wurde aufgrund des schnellen Eingreifens der Kollegen glücklicherweise nicht verletzt, so der Sprecher weiter. Auch andere Personen kamen nicht zu Schaden. 

46 Einsatzkräfte konnten verhindern, dass die Flammen auf weitere Zimmer übergriffen. Der dichte Rauch, der aus den Fenster drang, war kilometerweit zu sehen. Mindestens ein Zimmer brannte in voller Ausdehnung. Mehr könne der Feuerwehrsprecher zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Auch zur Brandursache gebe es bisher keine Erkenntnisse. 

Eine Rauchwolke steigt aus dem zehnten Obergeschoss einer Wohnung in Berlin-Mitte.
Eine Rauchwolke steigt aus dem zehnten Obergeschoss einer Wohnung in Berlin-Mitte.Berliner Zeitung