Am Berliner Hauptbahnhof haben am Mittwochabend Menschen gegen den Stopp der Schiffe mit Hilfsgütern für den Gazastreifen protestiert. Es kam zu Flaschenwürfen auf Polizeibeamte. Auch wurden vereinzelt verbotene Parolen gerufen. Laut Polizei befanden sich zunächst 40 Personen am Hauptbahnhof. Die Polizei wies den Demonstranten einen neuen Versammlungsort am Washingtonplatz zu, auf dem sich daraufhin rund 300 Menschen versammelten.
Laut tagesschau.de seien auch vier Personen vorübergehend festgenommen worden. Die Kundgebung wurde demnach wie geplant um 23.30 Uhr beendet. Die Protestierenden hätten den Platz friedlich verlassen.
Greta Thunberg mit an Bord der Schiffe
Am Mittwochabend wurden einige der 40 Schiffe durch das israelische Militär festgesetzt. Nach Angaben des Außenministeriums in Jerusalem seien die Aktivisten in einen israelischen Hafen gebrocht worden.
Wir befinden uns seit ca. 21 Uhr am #Hauptbahnhof in #Mitte im Einsatz. Hier wurden zunächst etwa 40 Personen festgestellt, welche gegen aktuelle Entwicklungen im Nahostkonflikt protestierten. Den Personen wurde anschließend ein neuer Versammlungsort auf dem #Washingtonplatz vor… pic.twitter.com/nRQjzLhUko
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) October 1, 2025
