In Berlin-Mitte hat ein 35-jähriger Mann in der Nacht auf Donnerstag einen Polizisten mit einer Schusswaffe bedroht. Mehrere Polizisten waren in die Wohnung des Manns in der Hansastraße gerufen worden, weil er dort stundenlang geschrien, laute Musik gehört und Gegenstände herumgeworfen haben soll, wie die Polizei Berlin mitteilte. Als die Polizisten bei ihm eintrafen, hielt er eine Schusswaffe in seiner Hand. Er kam der Aufforderung, die Waffe fallen zu lassen nicht nach und richtete sie stattdessen auf einen Polizisten.
Der Mann drehte sich dann weg und der Polizist konnte ihm die Waffe aus der Hand treten. Er wurde anschließend festgenommen. Es handelte sich um eine Schreckschusswaffe, die samt Magazin und eingesetzter Munition beschlagnahmt wurde. Außerdem fanden die Polizisten später drei weitere Schreckschusswaffen mit Munition und Zubehör, ein Springmesser und Pyrotechnik – auch diese Dinge wurden beschlagnahmt.
Der 35-Jährige wurde auf in ein Polizeigewahrsam gebracht, wo ihm Blut abgenommen wurde. Nun muss er sich wegen der Bedrohung mit Waffen und Verstößen gegen das Waffen- sowie das Sprengstoffgesetz verantworten.
Kriminalität
Polizist wird bei Einsatz wegen Randalierer mit Schusswaffe bedroht
Die Berliner Polizei reagiert auf Beschwerden wegen eines Manns der in seiner Wohnung randaliert haben soll. Als sie dort eintreffen, richtet der Mann eine Waffe auf einen von ihnen.

Ein Polizist ist bei einem Einsatz mit einer Schreckschusswaffe bedroht worden.Carsten Rehder/dpa

