Beamte der Berliner Polizei haben am Mittwoch in der Hauptstadt 20 Durchsuchungsbeschlüsse wegen Besitzes, Besitzverschaffung und Verbreitung von Kinderpornografie und Jugendpornografie vollstreckt. Wie die Polizei am Mittag mitteilte, gab es Durchsuchungsmaßnahmen in insgesamt sieben Bundesländern –mehrere hundert Durchsuchungsbeschlüsse seien vollstreckt worden. Unter anderem seien diverse Datenträger wie Laptops, PCs und Smartphones sichergestellt worden.
Berlin und Brandenburg beteiligten sich laut Behörden an der ersten Aktion der Norddeutschen Allianz zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt an Kindern. In Berlin waren nach Angaben der Polizei mehr als 70 Mitarbeiter des Landeskriminalamts im Einsatz. Durchsuchungsbeschlüsse wurden in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Mitte, Neukölln, Pankow, Reinickendorf, Tempelhof-Schöneberg und Treptow-Köpenick vollstreckt. Auch Diensthunde der Bereitschaftspolizei wurden eingesetzt.
Mehr als 40 Kolleginnen und Kollegen aus unserem #LKA 13 vollstrecken seit heute Morgen 20 unabhängige Durchsuchungsbeschlüsse wegen des Besitzes, der Besitzverschaffung und der Verbreitung von #Kinderpornografie und #Jugendpornografie in #Berlin.
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) June 14, 2023
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Der Einsatz wurde von den beiden Fachabteilungen der Staatsanwaltschaft Berlin, die für die Bearbeitung von Straftaten aus dem Bereich der Sexualstrafsachen sowie der Kinder- und Jugendpornographie zuständig sind, begleitet.
Bei der Vollstreckung der Beschlüsse achten unsere Kolleg. auf die Lebensumstände der Beschuldigten, denn theoretisch kann sich hinter jeder Anzeige wegen Besitzes einer kinderpornografischen Datei ein aktiver sexueller Missbrauch eines Kindes verbergen.https://t.co/uYA8ibmSjO pic.twitter.com/J4Zq2Xk0nV
— Polizei Berlin Einsatz (@PolizeiBerlin_E) June 14, 2023
