Bei der Vollstreckung eines richterlich erlassenen Unterbringungsbeschlusses kam es in Berlin-Spandau zu einem gesundheitlichen Notfall bei einem 64-jährigen Mann. Während des Einsatzes setzte er sich heftig zur Wehr, kollabierte und musste im Anschluss wiederbelebt werden.
Wie die Polizei in einer Pressemitteilung mitteilte, waren Einsatzkräfte am 14. September gemeinsam mit Betreuern und Pflegepersonal eines Obdachlosenheimes in der Falkenseer Chaussee im Einsatz, um den Mann in eine Klinik zu verbringen.
Dieser war jedoch sehr aufgebracht und wehrte sich heftig mit Tritten, Schlägen und Bissversuchen. Die Beamten legten ihm Handschellen an und er wurde nach draußen geführt. Auch dort leistete er massiven Widerstand.
Notarzt brachte den Mann in eine Klinik
Der Mann kollabierte schließlich in Anwesenheit seines Betreuers und des Rettungsdienstes. Die Handschellen wurden daraufhin laut Berliner Polizei umgehend gelöst und Rettungskräfte reanimierten den Mann bis zum Eintreffen des alarmierten Notarztes. Anschließend wurde der Mann in eine Klinik transportiert. Der 64-Jährige wird dort intensivmedizinisch betreut.

