War es eine einfache Sachbeschädigung oder ein gezielter Anschlag? Wie die Bild-Zeitung berichtet, ist das Auto von Claudia Pechsteins Lebensgefährten am Montagmorgen auf ihrem Privatgelände in Berlin beschädigt worden. Das Fenster der Tür auf der Fahrerseite sei demnach kleinteilig gesprungen, hieß es. Es habe ausgesehen wie ein Einschussloch in der Scheibe, so Pechstein zur Bild.
Ein Projektil sei laut dem Lebensgefährten in dem Mercedes nicht gefunden worden. Der Bild-Zeitung wurden Fotos zugesendet, die den Schaden zeigen sollen. Einen Zufall schließt Pechstein, die sich derzeit nicht in Berlin aufhalten soll, nach eigenen Worten aus. Denn auch sie sei mit dem Auto bereits häufiger unterwegs gewesen: „Hier hat jemand offenbar bewusst auf ein von mir genutztes Auto geschossen. Ich bin erschüttert und entsetzt“, so die Bundespolizistin zur Bild.
Claudia Pechstein kann sich Anschlag vorstellen – Polizei bisher nicht
Die frühere Spitzensportlerin kann sich demnach vorstellen, dass das ein Anschlag auf sie war, der im Zusammenhang mit ihrem Auftritt beim CDU-Konvent am vergangenen Wochenende steht. Sie trat in Polizeiuniform auf und sorgte damit für heftige Diskussionen. Sie warb in ihrer Rede für eine Stärkung des Vereins- und Schulsports. Sie forderte zudem die Abschiebung abgelehnter Asylbewerber.
In der Anzeige, die der Bild vorliegt, wird ein „Verdacht auf Schusswaffengebrauch“ geäußert. Wer den Verdacht äußerte, bleibt unerwähnt. Die Berliner Polizei ermittelt bisher aber wegen des Verdachts einer Sachbeschädigung, hieß es.


