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Philipp Amthor: Streit bei Markus Lanz über Flüchtlinge und Grenzkontrollen

Die CDU will Asylsuchende an den Grenzen zurückweisen. Philipp Amthor sagt bei Lanz, das sei keine Grenzschließung und bekommt heftigen Gegenwind.

Philipp Amthor
Philipp AmthorBernd Elmenthaler/imago

Der CDU-Politiker Philipp Amthor ist bei einer Diskussion um stärkere Grenzkontrollen in Deutschland in Streit geraten. 

Amthor behauptete in der ZDF-Talkshow Markus Lanz gegenüber den Talkgästen und dem Talkmaster Lanz, dass die von der CDU geplante Zurückweisung von Asylsuchende nicht mit einer Grenzschließung gleichzusetzen sei. „Grenzschließung bedeutet ja nicht Schlagbaum und dass keine Einreise mehr möglich ist. Wir haben immer gesagt, wir wollen Grenzkontrollen an allen deutschen Grenzen, zu allen Nachbarländern und Zurückweisung.“

Kommen die härteren Grenzkontrollen, wie von der CDU gefordert?

Markus Lanz unterbrach den CDU-Politiker in seiner gewohnten Manier und sagte: „Zurückweisung bedeutet, wir machen den Laden zu.“ Dazu zählten auch stundenlange Kontrollen. Amthor musste sich den Vorwurf gefallen lassen, sich selbst zu widersprechen.

Der SPD-Politiker Alexander Schweitzer sagte, dass eine Grenzschließung ein Armutszeugnis aus wirtschaftlicher Sicht sei. Das würden viele Unternehmer nicht gut finden. Schweitzer meinte weiter, er kenne auch viele in der CDU, die hoffen, dass die schärferen Kontrollen nicht umgesetzt werden.