Nachtleben

Berliner Clubcommission: Nicht nur auf Abstand und Masken setzen

PCR-Tests sowie Lüftungsanlagen können das Übertragungsrisiko erheblich minimieren. Damit würden Schließungen verhindert werden.

Pamela Schobeß, die Betreiberin vom Club "Gretchen" und Vorsitzende der Clubkommission.
Pamela Schobeß, die Betreiberin vom Club "Gretchen" und Vorsitzende der Clubkommission.dpa/Jens Kalaene

Die Berliner Clubcommission hat in der Corona-Pandemie eine langfristige Lösung gefordert, um bei neuen Wellen Schließungen zu verhindern. Die Lösungen für den Herbst seien da, erklärte die Vorsitzende des Club-Dachverbands, Pamela Schobeß, am Montag. „Wer allerdings meint, nur auf Abstand und Masken im Kulturbereich zu setzen, der nimmt auch wieder Schließungen in Kauf. Das wäre leichtfertig und eine Katastrophe für die Berliner Spielstätten.“

Sicherheit bieten laut Schobeß gute Lüftungsanlagen und PCR-Tests. Die Clubcommission verwies auf verschiedene Tests mit PCR-Tests und optimierter Lüftung. Das Pilotprojekt sei sehr erfolgreich gewesen.

Das Berliner Nachtleben mit Partys und Konzertbetrieb war in der Pandemie zeitweise lahmgelegt. So verlagerte sich das Tanzen nach außen. In den Berliner Parks kam es im Sommer letzten Jahres regelmäßig zu Party- und Gewaltexzessen, so dass die Polizei anrücken musste. Zuletzt hatte ein Tanzverbot der Szene zu schaffen gemacht, im März wurden die Tanzflächen wieder freigegeben.