An diesem Osterwochenende finden in Berlin wie jedes Jahr zahlreiche Ostermärsche statt. Parteien, politische Initiativen und Vereine sowie religiöse Bündnisse demonstrieren traditionell für Frieden und gegen Aufrüstung. Am Samstag starten die ersten Ostermärsche, auch am Ostersonntag und Ostermontag finden einige statt.
Die Aktionen stehen dabei unter dem Eindruck des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und des Gaza-Kriegs. Hauptaktionstag ist deutschlandweit dabei der Karsamstag, an dem rund 70 Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiet angekündigt sind. Ein Überblick über die Versammlungen in Berlin.
- Berliner Ostermarsch der Linken am Samstag: Am 19. April versammeln sich Menschen ab 12.45 Uhr auf dem Mariannenplatz in Kreuzberg. „Der Krieg in der Ukraine, die Drohungen von Donald Trump, die Eskalation im Gazastreifen und die weltweiten Konflikte: Krieg ist derzeit allgegenwärtig“, so die Linke in der Demo-Ankündigung.
- Ostermarsch – „Ja zum Frieden“ am Samstag: Der Ostermarsch des „Netzwerks Friedenskooperative“ startet ebenfalls am Mariannenplatz um 13 Uhr. Die Demostrecke verläuft wie folgt weiter: Wrangelstr. - Audre-Lorde-Straße - Manteuffelstraße - Reichenberger Str. - Mariannenstr. - Rio-Reiser-Platz - Mariannenstraße - Mariannenplatz.
- Gegendemo zum Ostermarsch in Kreuzberg: Gegen die Demonstration „Ja zum Frieden“ sind Proteste geplant. Die Gegendemonstration unter dem Motto „Ostermarsch läuft mit schwurbel und nazis durch kreuzberg und fordert apeacement für autokraten?“ versammelt sich ebenfalls am Mariannenplatz. Auch am Kottbusser Tor wollen sich Menschen versammeln.
- Flashmob gegen den Krieg am Sonntag: Auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor findet am Sonntag von 14 bis 16 Uhr ein Flashmob statt. „Krieg ist nie die einzige Wahl, aber immer die schlechteste. Mittels Flashmob bringen wir den Schrecken jeden Krieges zurück in die Öffentlichkeit und wollen zum Nachdenken und Gesprächen anregen“, so die Veranstalter.


