USA

Oberstes Gericht erlaubt Trump 500.000 Migranten den Aufenthalt zu verbieten

Nach einem Urteil US-Supreme-Court darf die Regierung ein Programm beenden, dass es einer halben Million Menschen erlaubt hatte, in den USA zu leben und zu arbeiten.

Der US Supreme Court in Washington DC
Der US Supreme Court in Washington DCTierney L Cross/Getty Images/AFP

Der Oberste Gerichtshof der USA hat den Weg dafür freigemacht, dass die Trump-Regierung 500.000 Migrantinnen und Migranten den Aufenthaltstitel entziehen darf. Die Richter fällten am Freitag ein entsprechendes Urteil, wie unter anderem der US-Sender NBC berichtete. Das Gericht gab damit einem Dringlichkeitsantrag von Heimatschutzministerin Kristi Noem statt, der das Biden-Programm beendet, das 532.000 Menschen aus Kuba, Haiti, Nicaragua und Venezuela die Erlaubnis gab, vorübergehend in den Vereinigten Staaten zu leben und zu arbeiten.

Das am Freitag ergangene Urteil war nicht unterzeichnet und enthielt keine Begründung, zwei von demokratischen Präsidenten ernannte Richterinnen stimmten jedoch in einem Sondervotum dagegen.

Das US-Heimatschutzministerium hatte bereits im März bekanntgegeben, dass die rund 532.000 Menschen aus Kuba, Haiti, Nicaragua und Venezuela das Land verlassen müssten.