Berlin-Auf den Zeugenaufruf der Berliner Polizei im Rahmen der Ermittlungen zum gewaltsamen Tod der fünfjährigen Anissa gibt es bislang nur wenig Resonanz. Bislang seien zwei Hinweise eingegangen, sagte ein Polizeisprecher am Freitag auf Anfrage. Die Ermittler hatten vergangenen Dienstag ein Foto der Kleidung des Kindes veröffentlicht. Sie erhoffen sich dadurch Hinweise, ob das Mädchen zuletzt allein oder in Begleitung im Bürgerpark Pankow unterwegs war.
Anissa war am 21. Februar als vermisst gemeldet und später leblos im Bürgerpark gefunden worden. Ihr Körper wies Messerstiche auf. Das Kind starb im Krankenhaus. Ein 19-Jähriger steht im Verdacht, sie getötet zu haben. Gegen ihn wird wegen Totschlags ermittelt. Er sitzt in Untersuchungshaft.
#ZeugenGesucht
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) March 7, 2023
Unsere 4. #Moko benötigt ihre Hilfe.
Wer hat das Mädchen am 21.02. alleine oder in Begleitung im Bürgerpark #Pankow gesehen?
Wer kann weitere sachdienliche Hinweise geben?
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Der junge Mann mit deutscher und türkischer Staatsangehörigkeit hat sich bislang laut Staatsanwaltschaft nicht zu den Anschuldigungen geäußert. Der 19-Jährige sollte laut Zeugen zwischenzeitlich auf das Mädchen und seine drei jüngeren Geschwister auf einem Spielplatz nahe dem Park aufpassen. Von dort sei er dann mit der Fünfjährigen weggegangen, angeblich, weil das Kind zur Toilette musste. Etwas später sei der Mann alleine zurückgekommen. Er habe gesagt, dass er das Kind verloren habe.
Zuletzt hatte die Behörde mitgeteilt, das Tatmesser sei gefunden worden. Weitere Angaben machte sie nicht.


