Die Gaslieferungen über die aus Russland kommende Gaspipeline Nord Stream 1 sind nach dem Ende der Wartungsarbeiten laut Bundesnetzagentur höher als zunächst erwartet ausgefallen. Die realen Gasflüsse hätten über den angekündigten Bestellungen gelegen, teilte der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, am Donnerstag über den Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Sie dürften damit „das Vor-Wartungsniveau von ca. 40 Prozent Auslastung (...) erreichen“. „Die politische Unsicherheit und die 60-prozentige Kürzung von Mitte Juni“ blieben aber „leider bestehen“.
Nach zehntägigen Wartungsarbeiten fließt seit Donnerstagmorgen wieder Gas durch Nord Stream 1. Zwischen 7 und 8 Uhr erreichte die Menge 29,3 Millionen Kilowattstunden. Dies entspricht in etwa der Menge vor der Wartung und einer Auslastung von rund 40 Prozent.


