Berlin-Neukölln

Grundwasser, Luxusbauten und Raserei: Was beschäftigt die Anwohner im Blumenviertel?

Bei einem Grillabend im Blumenviertel in Neukölln kamen Anwohner zusammen, um über lokale Probleme zu sprechen. Am Donnerstag findet der nächste Termin statt.

Die Menschen im Neuköllner Blumenviertel beschäftigt seit Jahren das Grundwasserproblem im Kiez.
Die Menschen im Neuköllner Blumenviertel beschäftigt seit Jahren das Grundwasserproblem im Kiez.Gerd Engelsmann

Trotz der hohen Temperaturen haben sich am Mittwoch viele Menschen im Blumenviertel in Berlin-Neukölln bei „Grill den Förster“ zusammengefunden. Während des Abends, bei dem Rostbratwurst und Getränke gereicht wurden, nutzten die Anwohnerinnen und Anwohner die Gelegenheit, um über verschiedene Anliegen zu sprechen, berichtete der Veranstalter Christopher Förster von der CDU-Fraktion in Neukölln auf Facebook.

Ein zentrales Thema war die Problematik des Grundwassers. Viele Menschen im Viertel sorgen sich um geflutete Keller und hoffen auf eine baldige Lösung. „Wir sind gerade mit der Verwaltung im Austausch, um eine Lösung zu finden“, teilte Förster mit.

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Ein weiteres Anliegen der Bewohnerinnen und Bewohner betrifft den Wandel des Blumenviertels. Viele haben demnach bemerkt, dass Bestandshäuser abgerissen und „halbe Paläste“ errichtet werden. Häufig werde dabei das Baurecht bis an die Grenzen ausgereizt oder sogar überschritten. „Die Grundstücke werden massiv versiegelt. Ich habe diese Beobachtungen auch schon in der letzten Zeit gemacht und finde das problematisch“, so Förster. „Hier werde ich mit der Bezirkspolitik in Austausch treten.“

Auch die Raserei auf den Straßen des Blumenviertels wurde kritisiert. Einige Anwohner beklagten sich über zu schnelles Fahren in ihrem Viertel. Hier soll Kontakt mit dem örtlichen Polizeiabschnitt aufgenommen werden, um Lösungen zu erarbeiten.

Die nächste Veranstaltung findet am heutigen Donnerstag, 11. Juli, von 17 bis 20 Uhr im Grünlingweg statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen, so Förster.

Quelle: Christopher Förster auf Facebook

Bei der Erstellung des Artikels wurden KI-Technologien eingesetzt.