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„Nazi-Partei“ und „Gefahr für Deutschland“: Unionspolitiker fordern an Brandmauer gegen AfD festzuhalten

Teile der Union haben sich zuletzt für eine Öffnung zur AfD ausgesprochen. Vor einer Klausur zu diesem Thema haben CDU-Politiker erneut dagegen gehalten – inklusive des Kanzlers.

Die CDU diskutiert über den Umgang mit der AfD.
Die CDU diskutiert über den Umgang mit der AfD.Hauke-Christian Dittrich

Vor Beginn der CDU-Klausur zum Umgang mit der AfD haben sich führende Unionspolitiker für die Beibehaltung der sogenannten Brandmauer ausgesprochen. CDU-Vize Karl-Josef Laumann bezeichnete die Rechtsaußenpartei in den Funke-Zeitungen vom Samstag als „Nazi-Partei“. Die „Inhalte und Positionen“ der AfD seien „unvereinbar (...) mit den Werten der Christdemokratie und damit auch der CDU“, sagte Laumann weiter.

Auch CSU-Generalsekretär Martin Huber sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), für seine Partei sei „jede Kooperation mit der AfD ausgeschlossen“. Und weiter sagte Huber: „Die AfD ist eine Gefahr für Deutschland.“ Die Partei sei „geprägt von Kreml-Knechten“ und wolle „raus aus der Nato, raus aus der EU, raus aus dem Euro“. Die „Entwicklungen in anderen europäischen Ländern“ hätten „immer gezeigt: Wo Christdemokraten mit extrem rechten Parteien kooperiert haben, sind am Ende die Christdemokraten verschwunden“. Die CSU werde daher weiterhin „auf allen Ebenen“ auf eine Kooperation mit der AfD verzichten.

Berliner Zeitung

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