Frei gewähltes Sterben

Nach Tod der Kessler-Zwillinge: Ex-Minister Lauterbach fordert Gesetz zu assistiertem Suizid

Der assistierte Suizid ist in Deutschland seit 2020 unter einer Reihe von Vorgaben erlaubt. Ex-Gesundheitsminister Lauterbach sagt nun, es brauche eine gesetzliche Regelung.

Ex-Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD)
Ex-Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD)Bernd Elmenthaler/ESDES.Pictures/Imago

Nach dem selbst gewählten Tod der Zwillinge Alice und Ellen Kessler hat sich eine Debatte um assistierten Suizid entwickelt. Der frühere Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) etwa fordert, Sterbehilfe gesetzlich zu regeln. „Ich bin der Meinung, dass wir beim assistierten Suizid eine gesetzliche Regelung benötigen“, sagte Lauterbach der Rheinischen Post. „Die jetzige Situation erlaubt Assistenz beim Suizid, die ethisch nicht vertretbar ist.“

Berliner Zeitung

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