Berlin-Ein Jugendlicher ist nach einem Streit in Berlin-Moabit von einem Messerstich schwer verletzt worden. Der 17-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er intensivmedizinisch betreut wurde, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Lebensgefahr soll demnach nicht bestehen.
Bisherigen Ermittlungen zufolge geriet der Jugendliche am Mittwochnachmittag in der Erasmusstraße mit zwei jungen Männern aus bislang unbekannten Gründen in Streit. Es kam zur Rangelei, bei der einer der Männer dem Jugendlichen einen Messerstich in den Rumpf zugefügt haben soll. Das Duo flüchtete in unbekannte Richtung.
Die Berliner Polizei hat in diesem Jahr bereits mehrere Hundert Angriffe per Messer registriert. Den Angaben zufolge gab es bis zum 21. März insgesamt 635 Straftaten zum Phänomen „Messerangriff“. Der Senat hatte zuvor auf eine AfD-Anfrage geantwortet, dass die Polizei im Jahr 2022 insgesamt 3317 Fälle erfasst hatte, die bei den Straftaten dem Bereich „Messerangriff“ zugeschrieben werden.
