Bildung

22 Schulen betroffen: Übersichtskarte zeigt Schulhof-Notstand in Marzahn-Hellersdorf

In Marzahn-Hellersdorf sind zahlreiche Schulhöfe in einem besorgniserregenden Zustand. Eine neue Übersichtskarte verdeutlicht das Ausmaß der Schäden.

Spielende Kinder und Jugendliche wird es auf vielen Schulhöfen in Marzahn-Hellersdorf nach den Sommerferien nicht geben.
Spielende Kinder und Jugendliche wird es auf vielen Schulhöfen in Marzahn-Hellersdorf nach den Sommerferien nicht geben.Michael Schick/imago

Seit Monaten sind die Missstände auf den Schulhöfen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf bekannt, doch trotz eines Beschlusses in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) hat sich bisher wenig getan. Bereits im Mai wurden erste Informationen über betroffene Schulen bekannt, darunter die 36. Grundschule in der Quedlinburger Straße in Hellersdorf, die Grundschule am Schleipfuhl und die Schule am Mummelsoll. Durch weitere Anfragen beim Senat stellte sich heraus, dass insgesamt 22 Schulen im Bezirk unter den Schäden leiden, teilte die Linksfraktion in Marzahn-Hellersdorf nun auf Facebook mit.

Eine Übersichtskarte der Berliner Zeitung, auf Grundlage von Daten der Linksfraktion, zeigt, wie stark die Schulhöfe im Bezirk beschädigt sind. Neben einer Kostenschätzung liegen auch Informationen zu den genauen Schäden vor. Viele Schülerinnen und Schüler müssen nach den Sommerferien ihre Pausen voraussichtlich im Gebäude verbringen.

„Die Karte macht anschaulich, wie schlimm die Lage wirklich ist“, sagte Steffen Ostehr, Mitglied für die Linksfraktion in der BVV Marzahn-Hellersdorf. „Die betroffenen Schulen sind über den gesamten Bezirk verteilt, und der Sanierungsstau beläuft sich insgesamt auf über 50 Millionen Euro. Das Bezirksamt ist dringend gefordert, für unsere Kinder hier Abhilfe zu schaffen!“

Die Linksfraktion betonte auf Facebook, dass schnelle Maßnahmen erforderlich sind, um zu verhindern, dass Schülerinnen und Schüler nach den Sommerferien ihre Pausen innerhalb der Gebäude verbringen müssen. Um Druck auf das Bezirksamt auszuüben und eine rasche Sanierung zu gewährleisten, müsse das Thema weiterhin öffentlich präsent bleiben.

Quelle: Die Linke Fraktion Marzahn-Hellersdorf auf Facebook

Bei der Erstellung des Artikels wurden KI-Technologien eingesetzt.