Magdeburg-Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat die bundesweite Einführung der Kontaktverfolgungs-App „Luca“ gefordert. „Wenigstens bei dieser kleinen Frage brauchen wir einen Konsens“, sagte der Vorstand der Stiftung, Eugen Brysch, am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Es sei unverständlich, dass sich die Länder „nicht einmal in dieser winzigen Frage“ auf einen gemeinsamen Kurs einigen könnten. „Diese Insellösungen sind tödlich für die Patientenverfolgung.“
Mehrere Bundesländer, darunter Niedersachsen, Hessen, Baden-Württemberg, Brandenburg und Sachsen-Anhalt, wollen die Software für die Kontaktverfolgung nutzen. Eine bundesweite Einigung dazu gibt es bisher nicht. Die Länder sollten sich daher auf der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) verbindlich darauf einigen, forderte Brysch.
So funktioniert die „Luca“-App



