Die Klimaaktivisten der Protestgruppe Letzte Generation wollen offenbar eine eigene Partei gründen. Das kündigten die Aktivistinnen und Aktivisten kürzlich bei einem internationalen Vernetzungstreffen an, wie aus einem Bericht der Zeitung Welt hervorgeht.
Demnach erklärte eine Person, die bei der Gruppe für Finanzen zuständig ist: „Jetzt bemühen wir uns, eine politische Partei zu gründen, die nicht Partei der Letzten Generation heißt, sondern irgendetwas anderes.“ Die Motivation dafür liege in der guten Stellung von Parteien im deutschen Recht. Die Aktivisten versprechen sich von der Parteigründung offenbar, noch effektiver Spendeneinnahmen generieren und verwalten zu können.
Wann die neue Partei gegründet werde und welchen Namen sie tragen soll, beantwortete die Aktivistengruppe gegenüber der Zeitung nicht.
Hohe Spendeneinnahmen: Letzte Generation gründete zuletzt GmbH
Die Letzte Generation hatte zuletzt schon andere Maßnahmen getroffen, um sich zu professionalisieren. Die Mitglieder gründeten bereits eine gemeinnützige Gesellschaft sowie einen Verein. Die GmbH trägt den Namen „Klima- und Umweltaufklärung für den Erhalt der lebenssichernden Ökosysteme gemeinnützige GmbH“. Im Januar veröffentlichten die Aktivistinnen und Aktivisten einen Transparenzbericht. Daraus ging hervor, dass die Gruppe insgesamt 900.000 Euro an Spenden eingenommen hat.



