Die „Letzte Generation“ hat nach einem Tag Pause ihre Protestaktionen in Berlin wieder aufgenommen. Am Mittwoch besprühten die Klimaaktivisten die Parteizentralen der Regierungsparteien in der Hauptstadt mit orangener Farbe. Auch ihre Blockaden im Straßenverkehr setzen die Aktivistinnen und Aktivisten am Mittwoch fort.
Aktuell kommt es auf dem Platz der Vereinten Nationen in Berlin-Friedrichshain zu Verkehrsunterbrechungen, weil sich Unterstützerinnen und Unterstützer der „Letzten Generation“ erneut an die Straße geklebt haben. Das teilten die Aktivisten am frühen Nachmittag mit.
„Orange Farbe wird durch Warnwesten und Banner viel mit der Letzten Generation in Verbindung gebracht, aber auch mit orangen Gefängnis-Overalls“, schreiben die Aktivisten in einer Mitteilung. „13 Wissenschaftler:innen sind gerade im Gefängnis. Hier in Deutschland. Warnten Sie zu eindringlich vor dem drohenden Klimakollaps? [...] Ich will in keinem Land leben, in dem die Wissenschaft und ihre Forschung einfach ignoriert und weggesperrt wird“, so Aktivistin Lina Eichler vor dem Willy-Brandt-Haus.
Mal #Klartext:
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) November 2, 2022
Die Regierung hat das nicht im Griff!
Wir besprühen die Berliner Zentralen der SPD, Grünen und FDP, weil die Ampel keinen Plan hat gegen den #Klimakollaps.
Ihre Weigerung, das zuzugeben, bringt uns in Gefahr.
Wir nehmen das nicht hin!
1/4 pic.twitter.com/5DLeoeWn4w
Auf Twitter teilte die „Letzte Generation“ am Mittwochmittag ein Video der Aktion.

Seit Anfang des Jahres haben Mitglieder der „Letzten Generation“ wiederholt Straßen und Autobahnzufahrten blockiert, indem sie sich auf dem Asphalt festklebten, um auf die Klimakatastrophe aufmerksam zu machen. Mit ihren Aktionen fordern die Aktivisten ein Tempolimit von 100 Stundenkilometern und ein dauerhaftes 9-Euro-Ticket.


