Klimaaktivisten

Letzte Generation bittet um Spenden: „Wir brauchen Geld!“

Den Klimaaktivisten der Letzten Generation ist das Geld ausgegangen. Sie bitten auf Twitter jetzt um Hilfe. Diese Dinge kosten am Protest am meisten.

Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimagruppe Letzte Generation, bei einer Straßenblockade.    
Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimagruppe Letzte Generation, bei einer Straßenblockade. Paul Zinken/dpa

Den Klimaaktivisten der Letzten Generation ist das Geld ausgegangen. Wie die Organisation auf Twitter mitteilt, bitten sie jetzt um Spenden.  

„Trotz tausender Kleinspenden jeden Monat leeren sich unsere Kassen. Denn der Widerstand wächst immer schneller. Und mehr Widerstand braucht auch mehr Geld“, heißt es in dem Tweet, den die Organisation am Donnerstagmorgen veröffentlicht hat. In den vergangenen Tagen hatte die Organisation die Blockaden im Berliner Straßenverkehr intensiviert. 

Auf Twitter veröffentlichte die Letzte Generation eine Grafik zu ihren Ausgaben. Die Gesamtkosten für den Monat April betrugen nach eigen rund 170.000 Euro. Davon geht das meiste Geld in die Finanzierung von Raummieten: 108.000 Euro sollen letzten Monat für Unterkünfte, Vortragsräume und ähnliches benötigt worden sein. 

Der zweitgrößte Kostenpunkt ist das Material für ihre Protestaktionen, laut der Grafik kosteten Kleber, Plakate etc. die Protestbewegung im April über 24 000 Euro. Für die Verpflegung und Fahrtkosten gingen letzten Monat jeweils 18 000 und 12 000 Euro drauf. Unterdessen gibt die Letzte Generation unter „Sonstige Ausgaben“ weitere 5 800 Euro an, die anfallen sollen, sowie rund 2 000 Euro für „IT und Software“.