Fahrradfahrer gehören ins Berliner Stadtbild, egal, ob auf dem eigenen Bike oder einem ausgeliehenen. Wie beliebt Leihfahrräder sind, zeigen neue Zahlen der Senatsverwaltung für Verkehr und Umwelt: Im Jahr 2023 wurden in der Hauptstadt mehr als zwei Millionen Fahrten mit Leihfahrrädern zurückgelegt.
„Das öffentliche Leihfahrradsystem in unserer Stadt hat sich bewährt“, teilte die Senatsverkehrsverwaltung mit. Die Nachfrage im vergangenen Jahr ist um 72 Prozent gegenüber 2022 gestiegen. Das Land Berlin fördert seit 2016 das öffentliche Fahrradverleihsystem.
„Leihfahrräder sind ein wichtiger Baustein emissionsfreier Mobilität in Berlin“, sagte Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU). Umso mehr freue sie sich, dass das Leihfahrradsystem so gut angenommen werde. „Immer mehr Berlinerinnen und Berliner wie auch unsere Gäste erkennen die Vorzüge, zu einem fairen Preis ohne Lärm und Abgase durch die Stadt zu fahren.“
🚲 Die Nachfrage für die vom Land #Berlin geförderten @nextbikebytier-Leihräder ist stark gestiegen: 2023 wurden die Räder auf mehr als zwei Millionen Fahrten gefahren. Das ist eine Steigerung von 72 Prozent.📈
— Senatsverwaltung MVKU Berlin (@SenMVKUBerlin) February 5, 2024
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Leihfahrräder von Nextbike in allen Berliner Bezirken
Seit Anfang des Jahres gibt es den Angaben zufolge innerhalb und außerhalb des S-Bahn-Rings mehr als 6600 Leihfahrräder und deutlich mehr als 3000 Stationen des kooperierenden Unternehmens Nextbike. Das Leihfahrradsystem ist mittlerweile in allen Berliner Bezirken vertreten.
Die Stationen sind an zentralen Orten zu finden: „innerhalb des S-Bahn-Rings sind nun alle Fern-, S- und U-Bahnhöfe, alle Jelbi-Punkte und -stationen sowie etliche Tram- und Bushaltestellen mit mindestens einer Station des öffentlichen Fahrradverleihsystems ausgestattet“, teilte die Senatsverwaltung mit. Weitere Stationen sind bereits geplant.
Die verkehrspolitische Sprecherin der Berliner Grünen, Antje Kapek, kritisierte den Senat jedoch. Auf X schrieb sie: „Schade nur, dass der Senat bei dieser Rekordnachfrage das Angebot nicht ausweiten will, wie in den Haushaltsverhandlungen berichtet. Das ist fatal!“
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