Erstes gemeinsames Gebet seit 500 Jahren

Mitten im Skandal um Prinz Andrew: Papst setzt Zeichen der Versöhnung mit britischer Monarchie

Das historische Treffen von Papst Leo XIV. und König Charles III. fällt in eine heikle Zeit. Während der Missbrauchsskandal um Prinz Andrew Schlagzeilen macht, sucht der Vatikan die Annäherung.

Papst Leo XIV. und König Charles III. schütteln sich die Hand.
Papst Leo XIV. und König Charles III. schütteln sich die Hand.Andrew Medichini/AP

Während die britische Monarchie mit neuen Enthüllungen im Missbrauchsskandal um Prinz Andrew kämpft, setzt der Vatikan ausgerechnet jetzt auf ein historisches Zeichen der Versöhnung: Papst Leo XIV. und König Charles III. beteten am Donnerstag erstmals seit der Spaltung der Kirche von England vor fast 500 Jahren gemeinsam.

Der britische Monarch und das Oberhaupt der katholischen Kirche nahmen in der Sixtinischen Kapelle an einem ökumenischen Gottesdienst teil, der live vom vatikanischen Fernsehsender übertragen wurde. Auch Königin Camilla war anwesend. Lateinische Gesänge wechselten sich mit englischen Gebeten ab; die Musik stammte vom Chor der Sixtinischen Kapelle und zwei königlichen Chören aus Großbritannien.

Berliner Zeitung

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