Berlin

„Kidical Mass“: Hier finden am Wochenende in Berlin Kinderfahrraddemos statt

Um für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu demonstrieren, wollen am Wochenende Eltern und Kinder durch mehrere Orte in Berlin radeln. Das sind die Treffpunkte.

Teilnehmer einer Fahrrad-Demonstration vom Aktionsbündnis „Kidical Mass“ fahren mit ihren Fahrrädern auf der Straße. 
Teilnehmer einer Fahrrad-Demonstration vom Aktionsbündnis „Kidical Mass“ fahren mit ihren Fahrrädern auf der Straße. Christophe Gateau/dpa

Kinder und Eltern wollen am Wochenende bei der „Kidical Mass“-Demo durch mehrere Bezirke in Berlin radeln und sich so für sichere Straßen in der Hauptstadt einsetzen. Unter dem diesjährigen Motto „Endlich sicher zur Schule: Straßen sind für alle da“ sind am Wochenende insgesamt zehn Fahrraddemos geplant.

Die Kinder und ihre Eltern radeln auf der Route begleitet von der Polizei und in einem kinderfreundlichen Tempo.

Diese „Kidical Mass“-Demos finden am Samstag in Berlin statt:
  • Charlottenburg: Start um 12.45 Uhr am S-Bahnhof Charlottenburg, Stuttgarter Platz. Ziel ist der Potsdamer Platz
  • Neukölln Nord: Start um 14.30 Uhr am Wildenbruchplatz. Ziel ist der Richardplatz .
  • Neukölln Süd: Start um 14.30 Uhr am U-Bahnhof Britz. Ziel ist der Richardplatz.
  • Tempelhof: Start um 12.45 Uhr am Rathaus Tempelhof am Tempelhofer Damm. Ziel ist der Potsdamer Platz. 
  • Schöneberg: Start um 13 Uhr am Barbarossa Platz. Ziel ist der Potsdamer Platz. 
  • Marzahn-Hellersdorf: Start um 14 Uhr am S-Bahnhof Mahlsdorf. Ziel ist der Kienbergpark.
  • Steglitz-Zehlendorf: Start um 13 Uhr am Harry-Breslau-Platz. Ziel ist der Charkiw-Park am Rathaus Steglitz. 
Diese „Kidical Mass“-Demos finden am Sonntag in Berlin statt:
  • Lichtenberg: Start um 15 Uhr am S-Bahnhof Lichtenberg an der Weitlingstraße. Ziel ist die Spielstraße an der Gotlindestraße. 
  • Friedrichshain: Start um 15 Uhr am Frankfurter Tor. Ziel ist die Spielstraße an der Gotlindestraße.
  • Adlershof: Start um 14.30 Uhr am S-Bahnhof Adlershof. Ziel ist das FEZ-Berlin.

Zahlreiche Organisationen äußerten zuvor Kritik an den bisherigen Maßnahmen der Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) und fordern unter anderem Tempo 30 sowie geschützte Radwege für die jüngsten Verkehrsteilnehmer. Sie betonten, dass jährlich zehn Gefahrenstellen auf Schulwegen identifiziert und beseitigt werden müssten, wie es das Berliner Mobilitätsgesetz vorsehe.

Zudem sollten vor jeder Schule temporäre oder dauerhafte Schulstraßen eingerichtet werden, und die Schulwege generell so sicher gestaltet sein, dass Elterntaxis überflüssig werden, forderten die Organisatoren. Die Kinderfahrraddemos werden von weiteren lokalen Initiativen und Gruppen unterstützt.

Quelle: Facetten-Magazin Neukölln

Bei der Erstellung des Artikels wurden KI-Technologien eingesetzt.