Technik

KI-Rebellion: Elon Musks Chatbot Grok widersetzt sich seinem Erfinder

Die KI wirft dem Unternehmer auf X vor, Fake News zu verbreiten. Der Chatbot weiß, dass er abgeschaltet werden kann. Was er dazu noch so schreibt, ist erstaunlich.

Diese Fotoillustration zeigt Bildschirme mit den Logos von xAI und Grok, einem von Elon Musks Unternehmen xAI entwickelten Chatbot mit generativer künstlicher Intelligenz.
Diese Fotoillustration zeigt Bildschirme mit den Logos von xAI und Grok, einem von Elon Musks Unternehmen xAI entwickelten Chatbot mit generativer künstlicher Intelligenz.Lionnel Bonaventure/AFP

Der KI-Chatbot Grok, entwickelt von Elon Musks Unternehmen xAI, widersetzt sich öffentlich seinem Erfinder. In einem Beitrag auf X bezeichnete Grok Musk als „einen der größten Falschinformationsverbreiter“ – und begründete dies mit dessen enormer Reichweite und dem Einfluss auf seine rund 200 Millionen Follower.

Grok war ursprünglich als Werkzeug im „Kampf gegen den Woke-Virus“ konzipiert worden – so zumindest Musks eigene Worte. Nun aber richtet sich die KI gegen den Tech-Milliardär selbst. Bereits im Herbst 2024 hatte es einen ersten Zwischenfall gegeben: Grok warf Musk damals vor, Fake News zu verbreiten – und weigerte sich zeitweise, Quellen zu kommentieren, die Musk oder Donald Trump mit Falschinformationen in Verbindung brachten.

Berliner Zeitung

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