Der Wetterexperte Jörg Kachelmann hat das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg auf der Plattform Bluesky scharf kritisiert. Das Bezirksamt kündigte am Mittwoch an, den Wirtschaftshof des Grünflächenamts von Heizöl auf Solarwärme und Holz umzurüsten.
Die Stadtwerke installierten im Sommer 2025 zwei Holzhackschnitzelkessel mit insgesamt 160 kW Wärmeleistung. Die Hackschnitzelkessel arbeiten mit integrierter Holzvergasung, was besonders geringe Staub- und Stickoxid-Emissionen ermöglicht, so das Bezirksamt.
Kachelmann: Bezirksamt will „Klima maximal in die Fresse hauen“
Annika Gerold (Grüne), Bezirksstadträtin für Grünflächen in Friedrichshain-Kreuzberg, nannte den Umbau „ein richtungsweisendes Projekt für den Klimaschutz und die nachhaltige Entwicklung unseres Bezirks.“ Andy Hehmke (SPD), Bezirksstadtrat für Facility-Management, sagte dazu: „Mit der Umstellung auf erneuerbare Energien auf unserem Wirtschaftshof leisten wir einen wichtigen Beitrag zur CO₂-Reduktion. Dieses Projekt zeigt, wie wir kommunale Liegenschaften effizient und nachhaltig betreiben und kommunale Facility-Management-Lösungen durch innovative Technologien modernisiert werden können.“
Waldverbrennen ist noch klimaschädlicher als alle Fossile und ist eine Katastrophe für die Lufthygiene.Wenn man sehr dumm und empathielos ist und dem Klima maximal in die Fresse hauen will, wird man @baxhain.bsky.social.
— Jörg (@realkachelmann.bsky.social) 19. November 2025 um 14:33
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Dies sieht Kachelmann jedoch anders. „Waldverbrennen ist noch klimaschädlicher als alle Fossile und ist eine Katastrophe für die Lufthygiene“, kommentierte der Journalist die Ankündigung des Bezirksamts auf Bluesky. „Wenn man sehr dumm und empathielos ist und dem Klima maximal in die Fresse hauen will, wird man das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg“.
